25. Oktober 2016

25. Oktober 2016

Unter dem Leiden, das die Menschen zu ertragen haben, kommt natürlich vieles von außen. Und doch tragen auch sie bei diesem Leid, das ihnen auferlegt wird, und für das sie nicht direkt verantwortlich sind, einen Teil der Verantwortung: Sie haben nicht gelernt, immun zu werden. Wenn sie derart verletzlich sind, so bedeutet dies, dass die von der äußeren Welt auf sie einströmenden negativen Elemente in ihnen auf eine Resonanz treffen. Es kann sogar sein, dass das Böse durch die in ihnen liegenden Unreinheiten und Dunkelheiten noch zunimmt.

Derjenige, der danach trachtet, in sich die Reinheit und das Licht aufrechtzuerhalten, erreicht nicht nur, das Böse zu neutralisieren, sondern das Gute, das ihm zu empfangen gelingt, noch zu verstärken. Und wenn er die Segnungen, die jeden Tag aus den sichtbaren und unsichtbaren Welten auf ihn zukommen, nicht intensiv wahrnimmt, so deshalb, weil alle möglichen undurchdringlichen Materialien in ihm für die Segnungen ein Hindernis bilden. Ihr seht also, alles hängt von uns ab: Das Böse abzuweisen, aber auch das Gute anzuziehen, zu bewahren und sogar zu verstärken.

 

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Omraam Mikhael Aivanhov

Philosoph und Pädagoge bulgarischer Herkunft. Lebte ab 1937 in Frankreich. Im Mittelpunkt seines Werkes steht der Mensch und sein Streben nach Vollkommenheit. Er behandelt diese wichtige Frage in beeindruckender Vielfalt und auf einfache, verständliche Weise. Bei jedem Thema, das er aufgreift, geht es um den praktischen Nutzen, den man daraus ziehen kann, damit man sich selber besser verstehen und ein sinnvolleres Leben führen kann.

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