22. Oktober 2014

Derjenige, welcher sich unzufrieden, unglücklich fühlt, hat die Tendenz, diese Unzufriedenheit einem Mangel zuzuschreiben, und er erwartet, dass eine Person oder ein Objekt diesen Mangel behebt. Aber das ist nicht die Lösung. Die Lösung ist, dass er sich entscheidet, trotz dieses Gefühls von Mangel, selber anderen etwas zu geben, ihnen zu helfen, sie zu unterstützen, sie zu trösten, an ihren Aktivitäten teilzunehmen. Dann beginnt neues Leben in ihm zu strömen, und das Gefühl des Mangels verschwindet nach und nach. Er begreift, dass er, indem er versucht, seiner Umgebung oder sogar Unbekannten etwas Gutes zu bringen, bereits Kraft und Unterstützung empfängt. Während derjenige, der nichts gibt, auch wenn man ihm etwas gibt, nichts empfängt. Das Leben basiert auf Austausch: Empfangen und Geben, Geben und Empfangen. Sogar wenn man euch nichts gibt im Austausch für das, was ihr gegeben habt, empfangt ihr innerlich durch die einfache Tatsache, dass ihr gegeben habt.

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Omraam Mikhael Aivanhov

Philosoph und Pädagoge bulgarischer Herkunft. Lebte ab 1937 in Frankreich. Im Mittelpunkt seines Werkes steht der Mensch und sein Streben nach Vollkommenheit. Er behandelt diese wichtige Frage in beeindruckender Vielfalt und auf einfache, verständliche Weise. Bei jedem Thema, das er aufgreift, geht es um den praktischen Nutzen, den man daraus ziehen kann, damit man sich selber besser verstehen und ein sinnvolleres Leben führen kann.

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