16. Februar 2017

16. Februar 2017

Gott ist nicht dazu da, den Bedürfnissen der Menschen nach Leichtigkeit, Ruhe und Wohlbefinden zu entsprechen. Er beschäftigt sich nur mit dem, was sie wachsen lässt. Doch genau da bringen sie alles durcheinander. Wenn sie leiden, beten sie… das ist sehr gut, das Gebet kann ihnen helfen, aber man muss wissen, wozu es dienen soll, zu welchem Ziel und wann man es einsetzen muss, sonst werden sie sich nie erhört fühlen.

Wenn ihr also leidet, bittet den Herrn nicht, euch von diesem Leiden zu befreien, sondern nur, euch zu lehren, dieses Leiden auszuhalten, um daraus alle Wohltaten zu ziehen. Der Daseinsgrund des Leidens ist nicht, uns zu schaden, sondern uns zu lehren, wo das wahre Gute liegt und uns so stärker, intelligenter und lebendiger zu machen. Sagt euch jeden Tag immer wieder, dass ihr dank dem Leiden ein großes Wissen erlangen werdet. Und denkt nicht, dass, indem ich so zu euch spreche, ich eure Leiden minimalisiere oder unterschätze. Wisst, dass ich auch so mit mir selbst rede, denn wir alle, ohne Ausnahme, müssen lernen und uns vervollkommnen.

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Omraam Mikhael Aivanhov

Philosoph und Pädagoge bulgarischer Herkunft. Lebte ab 1937 in Frankreich. Im Mittelpunkt seines Werkes steht der Mensch und sein Streben nach Vollkommenheit. Er behandelt diese wichtige Frage in beeindruckender Vielfalt und auf einfache, verständliche Weise. Bei jedem Thema, das er aufgreift, geht es um den praktischen Nutzen, den man daraus ziehen kann, damit man sich selber besser verstehen und ein sinnvolleres Leben führen kann.

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